In den Siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, lernte Hubert Weidinger bei seinen Reisen in die USA einige der bekanntesten Präparatoren des Landes kennen. Ihre Techniken der lebensechten Präparation sowie die Kunst des Dioramenbaues faszinierten ihn nachhaltig.
Bei den jährlichen Ausstellungen vom Safari Club International kam er dank seiner Kunst mit dem größten Jäger des Landes in Kontakt, welche ihn in ihre gewaltigen Trophäenhallen einluden und ihm stolz ihre Sammlungen zeigten.
So lernte der junge Künstler die besondere Faszination und die außerordentlich dekorativen Wirkung der Trophäen, die Leidenschaft des Sammelns sowie den unschätzbaren Wert einer Trophäenhalle oder eines Privatmuseums für dessen Besitzer kennen.
1993 beschloss Weidinger sein neu erworbenes Haus in Innsbruck zu einem Kunsthaus mit Trophäenhalle auszubauen.
Nach drei Jahren war der erste Teil des äußerst aufwändigen Umbaus beendet und schon nach kurzer Zeit war Weidinger's Kunsthaus weit über die Grenzen hinweg bekannt.
Viele Jagdgäste die zur Jagd nach Tirol kamen, besuchten nun den Künstler in seinem sehenswerten Haus in Innsbruck. Es wurde zum Treffpunkt für Jäger und Kunstliebhaber gleichermaßen.
Das wirkte sich auf Weidinger's künstlerischen Ruf und seine Laufbahn äußerst positiv aus, doch brachte es auch jede Menge Stress in das ohnehin schon hektische Leben des Meisters.
Denn zuerst waren es nur seine engsten Jagdfreunde, die den Künstler aufforderten, ihre
Häuser und Jagdzimmer zu gestalten, doch im Laufe der Jahre kamen auch internationale Großwildjäger, und ließen sich ihre große Trophäenhallen von Weidinger planen und einrichten.
Viele der größten Trophäenhallen, die in den letzten Jahrzehnten international erbaut wurden, hat Hubert Weidinger geplant und gestaltet.
Durch seine langjährige Erfahrung als internationaler Jäger, gelingt es dem Künstler Weidinger immer wieder, Trophäenhallen, Jagdhäuser oder Trophäenräume zu einzigartigen Erlebnissen und Erinnerungswelten für deren Besitzer auszubauen.
Mit der speziellen Technik der Panoramalerei, eine Art dreidimensionaler Rundum - "Trompe-l'oil" - Bemalung, die den Raum völlig neu interpretiert, und mit der Kunst der naturgetreuen Präparation, sowie des Dioramenbaues
versetzt er den Betrachter in die gewünschten Weltgegenden.
Durch den richtigen Aufbau des Biotops, dem scheinbar nahtlosen Übergang von
plastischen Landschaftselementen in den gemalten Hintergrund, und raffinierter
Beleuchtung, kann so eine fast perfekte Illusion von räumlicher Tiefe und Wirklichkeitsnähe erreicht werden.
Die Grenzen zwischen Realität und Malerei verschwinden.
Die von Hubert Weidinger gestalteten Trophäenhallen zählen mittlerweile zu den beeindruckendsten weltweit und wurden in Büchern und Zeitschriften in seitenlangen Berichten beschrieben.
Seine künstlerischen Trophäenfassungen und Gemälde, sowie die einzigartige Gestaltung der Dioramen geben den Räumen dieses unverwechselbare künstlerische Flair heißt es im Buch "Great Hunters, their trophy rooms & collections"
Weidinger der "jagende und reisende Künstler", sammelt weltweit Anregungen und Inspirationen. Er beschafft seltenste Materialien und Exponate und wird nicht müde neues zu planen und einzurichten.